Die US-Steuerreform hat den Kongress passiert, und durch eine ganz besondere Fangemeinde geht ein kollektives Aufatmen: Die Subventionen für Elektroautos fließen weiter. Zwischen 2500 und 7500 Dollar, gestaffelt nach Batteriekapazität, können Käufer von E-Mobilen von ihrer Steuerschuld abziehen (die natürlich eine entsprechende Höhe erreicht haben muss).

Jeder Hersteller kann 200 000 Elektroautos verkaufen, bevor die Subvention ausläuft – aber erst am Ende des Jahres, in dem diese Schwelle erreicht wird. Danach reduziert sich die Förderung im 6-Monats-Rhythmus um jeweils 50 Prozent. Tesla, Nissan und General Motors haben nach den Richtlinien des Programms schon über 100 000 E-Mobile verkauft, während andere Autohersteller deutlich zurückliegen.

Freigiebiger Kongress

Ursprünglich hatte die Elektro-Lobby das schlimmste befürchtet; es war durchgesickert, dass die von US-Präsident Trump initiierte Steuerreform die Subvention ersatzlos streichen sollte. Experten schätzen, dass diese Maßnahme dem US-Steuerzahler Kosten von rund 200 Millionen Dollar erspart hätte.

Für das Elektroauto wären das schlechte Nachrichten gewesen, denn die Subventionen sind für den Markterfolg sehr wichtig. Als im US-Staat Georgia im Jahr 2015 eine Förderung in Höhe von 5000 Dollar gestrichen wurde, brachen die Verkaufszahlen – so die Zeitung USA Today – um 90 Prozent ein.

Die Industrie äußerte sich befriedigt über das Ergebnis der Verhandlungen.


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