Sie gehörten bei den Muscle Cars der 60er- und 70er-Jahre, bei Off-Roadern und auch bei etlichen Supercars einfach dazu: Breitreifen, bei denen die Markenbezeichnung in weißen oder farbigen Lettern hervorgehoben wurde. Irgendwann in den 80er-Jahren verschwand der Trend. Und das war schade – auch wenn die Felgen immer größer und die Reifenflanken immer schmaler wurden.

Dass nach wie vor Bedarf besteht, ist auf Tuning-Veranstaltungen deutlich zu sehen. Im Internet kursieren Anleitungen, wie man die Reifenflanken in Eigenarbeit verziert. Und im Nahen Osten wird mit Aufklebern gearbeitet. Doch jetzt gibt es wieder eine perfekte Lösung; Pirelli bietet den Hochleistungsreifen P Zero jetzt mit seitlicher Bedruckung an – in klassischem weiß bzw. in gelb, rot oder silber. Und es lässt sich auf Sonderwunsch praktisch jede andere Farbe konfigurieren.

Momentan gibt es Reifen für 20- und 21-Zoll-Räder; der Kostenpunkt für eine AMG-E-Klasse liegt bei 2120 Euro (plus 660 für Sonderfarben), für die Mischbereifung des Pagani Huayra werden 9660 oder 12600 Euro fällig. Kleinere Größen ab 19 Zoll sollen nachgereicht werden.

Das Design der P Zero Color Edition orientiert sich nur zum Teil an den historischen Vorbildern: Die Schriftzüge stehen sich direkt gegenüber; sie werden durch zwei Streifen verbunden, die die Felge optisch einfassen. Wie das in der Realität aussieht, war auf den vergangenen Automessen an mehreren Exponaten zu sehen.

In einem Bereich sind diese Reifen übrigens nie verschwunden: In der Formel 1. Schön, dass der Trend wieder da ist.


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