Wie ein Raubtier ist die viertürige Variante des Mercedes-AMG GT derzeit unterwegs – nicht gerade unübersehbar, aber dennoch gut getarnt. Bevorzugte Beute: Die großen Gran Coupés von BMW, die demnächst als 8er-Baureihe vom Band laufen, sowie die kommende RS-Variante des neuen Audi A7.
Unter der Camouflage steckt eine eindrucksvoll proportionierte Karosserie mit aggressivem Panamericana-Grill, langer Motorhaube und einem breiten Heck, das von schmalen, horizontalen Rückleuchten akzentuiert wird. AMG zählt das neue Modell zur GT-Baureihe, unter dem Blech steckt allerdings vorwiegend die Technik des AMG E 63. Beim Antrieb spielt das keine Rolle: Beide Modelle werden von der gleichen 4,0-Liter-V8-Biturbo-Motorenfamilie angetrieben.
Das Interieur verbindet Elemente von AMG GT und E-Klasse bzw. CLS. Für Distanz zum neuen CLS sorgt dessen zurückhaltendere Motorisierung: Ihn gibt es nur noch mit Sechszylinder-Motoren, der AMG CLS 53 leistet 435 PS.
Der viertürige AMG GT debütiert auf dem Genfer Autosalon im März 2018. Seine Form dürfte sich nur unwesentlich vom AMG GT Concept unterscheiden, das im März 2017 in Genf vorgestellt wurde.
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