Er ist wieder da! Der Opel Frontera. Zumindest dem Namen nach, denn der neueste Rüsselsheimer hat mit dem von 1991 bis 2004 gebauten Geländewagen mit Allradantrieb ansonsten herzlich wenig gemeinsam.
Der neue Frontera ist ein sogenanntes Crossover-Kompakt-SUV, 4,39 Meter kurz und ausschließlich mit Frontantrieb zu haben. Der Opel-Crossland-Nachfolger ist zwischen dem kleineren Mokka und dem größeren Grandland positioniert.

Das robuste Außendesign mit seinem schwarzen Frontbalken, bei Opel Vizor genannt, ist äußerst ansprechend und erstmals wurde auch das neue Opel-Blitz-Logo verbaut. Serienmäßig sind die schlitzigen und energiesparenden Intelli-LED-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht. Beim Blick in die Preisliste leuchten die Augen der Kaufinteressenten, denn mit dem 48-Volt-Hybridantrieb, Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe und einer Leistung von wahlweise 100 oder 136 PS, ist der City-SUV bereits ab 23.990 Euro zu haben. Vollelektrisch angetrieben (83 kW/113 PS) startet die Frontera-Preisliste bei 28.990 Euro, damit ist dieser Opel das günstigste Elektroauto aus Deutschland.

Um den attraktiven Preis realisieren zu können, musste Opel natürlich an allen Ecken und Enden sparen. Erstaunlicherweise spürt man das aber kaum, weil eigentlich nur Dinge weggelassen wurden, auf die man nun wirklich auch verzichten kann. So wird beispielsweise klassisch mit einem Autoschlüssel im Zündschloss gestartet, einen Motor-Start-Stopp-Knopf gibt es nicht. Eine wichtige Funktion ist glücklicherweise serienmäßig an Bord: Die von den stets bevormundenden EU-Bürokraten aus Brüssel aufgedrängten Tempowarn- und Spurhalte-Piepser kann man direkt per Knopfdruck links vom Lenkrad eliminieren.

Das Fahrerlebnis bei unseren ausführlichen Testfahrten ist äußerst angenehm: Lenkung, Bremsen, Komfort, vor allem der der Sitze – wegen der hochwertigen Verarbeitung gibt es hier nichts zu meckern. Beim Elektro-Frontera liegt die Reichweite bei 305 Kilometern, allerdings ist die maximale Höchstgeschwindigkeit auf 140 km/h begrenzt.

Trotz der überschaubaren Außenmaße ist im Innenraum dank des Radstandes von 2,67 Meter erstaunlich viel Platz für die je nach Konfiguration fünf oder sieben Passagiere. Der Kofferraum fasst mindestens 460 Liter Gepäck, zur Erweiterung lässt sich die ebene Bodenplatte tieferlegen und die 60:40 geteilte Rückbank umklappen. Simsalabim stehen 1600 Liter Volumen zur Verfügung.

Dank der großen Klappe und einer Wagenhöhe von 1,64 Meter passt nun auch eine Waschmaschine hinten rein. Und alle Campingfreunde werden Spaß an der schwarzen Dachreling mit einer Dachlast von 240 Kilogramm haben. Für die Übernachtung gibt’s im Zubehör das passende Dachzelt samt Leiter. Na dann: Frohe Weihnachten!


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