Mit der Messepremiere des neuen Cayenne, der Weltpremiere der Turbo-Version sowie höchst interessanten Varianten des 911 ging es für Porsche in Frankfurt Schlag auf Schlag. Auch der Panamera Sport Turismo ist noch frisch, genauso wie die 680 PS starke Plug-In-Hybrid-Variante des Panamera mit V8-Motor.
Zur Präsentation gab es von Porsche nur computergenerierte CGIs, wir haben uns deshalb auf der Messe auch fotografisch eingehend mit den drei wichtigsten Premieren beschäftigt.
Porsche 911 GT2 RS
Brutaler geht es nicht: Basierend auf dem 911 Turbo S legt der GT2 RS nochmals 120 PS nach und kommt damit auf geradezu unglaubliche 700 PS.
Von 0 auf 100 km/h stürmt dieser 911 in lediglich 2,8 Sekunden. Ein Spitzenwert, der sich im Gegensatz zu angeblich ähnlich schnellen Elektroautos beliebig oft wiederholen lässt.
Ausladendes Flügelwerk soll dafür sorgen, dass der 911 GT2 RS auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten perfekt auf der Straße liegt. Vmax: 340km/h.
Der 911 GT2 RS hat Heckantrieb; die Kraft wird über eine 7-Gang-Doppelkupplungsautomatik übertragen.
Das Interieur wird von Leder, Alcantara und Kohlefaser-Gewebe dominiert. Gegen Aufpreis gibt es bei diesem Modell unter anderem ein Chrono-Paket und ein Weissach-Paket, welches das Gewicht um 30 Kilogramm absenkt.
Porsche Cayenne
Der neue SUV ist das derzeit vielleicht wichtigste Modell für Porsche: Die dritte Generation tritt in große Fußstapfen.
Im Verleich zum Vorgänger ist der neue Cayenne erheblich leichter, agiler und moderner.
Die Front ist markentypisch, die Heckpartie wird von einem horizontalen Leuchtenband dominiert – wie beim Panamera.
Auch das Interieur orientiert sich beim Panamera: Die berührungsempfindlichen Glasflächen wirken ausgesprochen futuristisch.
Zur IAA hat Porsche eine 550 PS starke V8-Turbo-Variante nachgelegt. Damit kommt der Bolide auf 286 km/h. (Abgebildet ist das Einstiegsmodell.)
Kommt auch ein Diesel? Porsche hüllt sich in Schweigen, aber wir gehen davon aus, dass die Selbstzünder nachgereicht werden – ansonsten dürfte die Konkurrenz vor Dankbarkeit Freudentänze aufführen. Zeit, Farbe zu bekennen, bevor das Diesel-Image Schaden nimmt.
Porsche 911 GT3 Touring
Mit dem optionalen Touring-Paket für den 911 GT3 tut Porsche den Puristen etwas Gutes: Die extreme Technik des GT3, ein Handschaltgetriebe und eine sehr zurückhaltende Optik lassen das Herz jedes “Gusseisernen” höherschlagen.
“Wir haben aus dem Erfolg des 911 R gelernt”, verriet uns jüngst 911-Chefentwickler August Achleitner: Den Kunden geht es nicht unbedingt um die allerletzte Zehntelsekunde auf der Rennstrecke, sondern um direkten Durchgriff auf die Technik und ungefilterten Fahrspaß. Deshalb ist die Handschaltung in den GT3 zurückgekommen – erfreulicherweise mit 6 Gängen, nicht mit 7 wie bei den Einstiegsvarianten des 911.
Klassischer Look mit chromumrandeten Fenstern. Für Vortrieb sorgt ein 500 PS starker 4,0-Liter-Saugmotor.
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