Volkswagen setzt darauf, dass der Trend zum Crossover anhält – und lanciert sein jüngstes Modell in drei Ländern gleichzeitig. Der kompakte T-Cross feiert in Schanghai, Amsterdam und San Paolo Weltpremiere.

Die bunte Fahrzeugschau, garniert mit einer Markenbotschafterin, reflektiert die Wolfsburger Erkenntnisse über den Massenmarkt, den man nun frontal attackiert. Früherer Premium-Aspirationen hat man sich entledigt, dafür läßt sich der T-Cross nun vielfach individualisieren: Es gibt ihn in drei Ausstattungslinien und 12 Farben. “Cool, praktisch, intuitiv und sicher” will der Crossover sein. Geländegängig ist er nicht: Es gibt ihn nur mit Frontantrieb.

Im Innenraum ist ein volldigitales Armaturenbrett bestellbar, die Mittelkonsole ist mit 8-Zoll-Multifunktions-Bildschirm erhältlich. Leider liefert das System keine haptische Rückmeldung. Dafür gibt es eine gegen Aufpreis eine Reihe von Assistenzsystemen, die in dieser Klasse unüblich sind – etwa einen adaptiven Tempomaten, eine Totwinkelüberwachung und ein Spurhaltesystem. Das Audio-System wird von der Marke Beats geliefert.

Antrieb aus dem Baukasten

Unter der ungewöhnlich hohen Fronthaube stecken drehmomentstarke Turbomotoren: Zwei 1,0-Liter-Dreizylinder-Ottomotoren mit 95 bzw. 115 PS oder ein 1,5-Liter-Vierzylinder-Ottomotor mit 150 PS. Außerdem gibt es einen 1,6-Liter-TDI mit 95 PS. Teure Elektro- oder Hybridantriebe gibt es nicht, denn VW will mit dem T-Cross Geld verdienen.

Bis 2025 soll jeder zweite Volkswagen ein SUV sein – und dazu wird das Programm kräftig ausgebaut. Sie alle hören auf Namen mit “T” – neben dem T-Cross gibt es bereits den etwas größeren T-Roc, den Tiguan und den Touareg. In China kommen zum großen Teramont die neuen Modelle Tharu und Tayron, die USA erhalten ein Modell namens Tanoak.

Sie alle erhalten übrigens auch eine besondere Design-Signatur, die VW seinen SUV-Modellen vorbehalten will. Sie zeichnet sich durch einen V-förmig nach unten gezogenen Kühlergrill und direkt an den Grill angesetzte Scheinwerfer aus. Das hat man anderswo zwar auch schon gesehen. Doch im Massenmarkt geht Volkswagen auf Nummer Sicher.


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QuelleVolkswagen
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