Audi lanciert die achte Generation des A6: Im Juni 2018 kommt die geräumige Limousine auf den Markt, die bis zum Facelift in der vierten Modellgeneration auf den Namen Audi 100 hörte.

Die Karosserie führt die neue Formensprache weiter, die Chefdesigner Marc Lichte mit dem A8 und dem A7 eingeführt hat. Die Front ist aggressiv gezeichnet, die Flanken sind durch ausgestellte Kotflügel und eine vorn und hinten nach unten abfallende Sicke geprägt. Das Heck zeichnet sich durch horizontale Rückleuchten aus. Schräg von hinten wirkt der A6 schon in der Basisvariante ähnlich breit wie bisher ein RS6. Der Avant wird übrigens sportlicher als bisher, mit einer fast coupéhaften Heckscheibe.

Unter der Haube stecken zum Marktstart ein 340 PS starker V6-Benziner oder ein 286 PS starker V6 TDI, der mehr Drehmoment besitzt, jedoch sparsamer ist als der Ottomotor. Die strikten Euro-6d-Normen werden hier erfüllt, und dieser Diesel wird souverän auch in jene Städte einfahren, in denen eine aktionistische Politik mit Einfahrbeschränkungen nach Profil sucht.

Etwas später folgen ein V6 TDI mit 231 PS und ein Vierzylinder-TDI mit 204 PS. Ein Vierzylinder-Ottomotor wird ebenfalls nachgereicht. Freuen darf man sich auf die Hochleistungsvariante S6, die es nicht nur mit einem 450 PS starken V6-Biturbo-Benziner, sondern erstmals auch als V6 TDI mit vermutlich über 350 PS geben wird. Und schließlich wird ein RS6 Avant mit V8-Biturbo und rund 600 PS lanciert. Alle A6 sind als Mild-Hybrid ausgeführt.

Audi bietet den neuen A6 mit vier Fahrwerkskonzepten an: Stahlfahrwerk, tiefergelegtes Stahlfahrwerk Sport, Stahlfahrwerk mit Dämpferregelung – und Luftfederung. Gegen Aufpreis gibt es außerdem eine Allradlenkung, die den Wendekreis verkleinert und bei hohen Geschwindigkeiten für stabilere Spurwechsel sorgt.

Sensationelles Interieur

Als Kommandozentrale dient ein technofuturistisches Cockpit, das am besten mit Vierspeichenlenkrad und in kühlen Farben wirkt, dekoriert mit Aluminium und offenporigem Holz.

Zeichen der Zeit: Das kaum noch bestellte Handschaltgetriebe entfällt, die Auspuffblenden sind nur noch Attrappe, und die Modellbezeichnungen stehen in keinem Zusammenhang mehr mit der Hubraumgröße. Nötig hätte der neue A6 diese Inszenierung nicht.

Ab Juni 2018 stellt sich die Ingolstädter Langstrecken-Limousine dem Wettbewerb. Neben dem BMW 5er und der Mercedes-Benz E-Klasse wird es in diesem Segment dünn: Der Cadillac CTS und der Lexus GS sind Exoten, den Volvo S90 gibt es nur mit Vierzylindern.


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QuelleAudi
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