Als 2015 die zweite Generation des BMW X1 vorgestellt wurde, wendeten sich einige Liebhaber der Marke von dem Modell ab. Er markierte nicht nur den Wechsel von Hinterrad- auf Frontantrieb, sondern es änderten sich auch die Proportionen: Der heckbetonte, etwas spielzeughafte Charakter des Vorgängermodells wich einer konventionellen Frontantriebs-Proportion. Schon 2011 war in Deutschland der Reihen-Sechszylinder verschwunden.

Jetzt bringt BMW den X2 auf den Markt: Eine sportliche Ableitung des X1 mit Coupé-Charakter und neuer Formensprache. Der Standardantrieb kehrt zwar nicht zurück. Aber zumindest sieht der X2 wie ein hinterradgetriebener SUV aus. Das Design ist rundum gelungen.

Die pentagonal gestalteten Nieren zeigen das neue BMW-Markengesicht, die Flanken sind hochgezogen, und das Heck mündet in horizontale Rückleuchten und eine auffällige Auspuffanlage. An den C-Säulen sitzt das BMW-Logo, genau dort, wo es einst die großen Coupés 3200CS, 2000 CS und die Varianten des E9 bis hin zum 3.0 CSL zierte.

Vielleicht kommt ein Cabriolet

Unter der Außenhaut des X2 steckt bewährte X1-Technik; BMW bietet Drei- und Vierzylinder-Ottomotoren und Vierzylinder-Diesel an. Der stärkste Benziner leistet 192 PS und verfügt über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe; darüber rangiert ein Diesel mit 231 PS und Achtgang-Automatik. In den USA gibt es auch eine Version mit Ottomotor und 231 PS, aber für Europa hat BMW vermutlich die richtige Entscheidung getroffen: An Drehmoment und Effizienz eines großen Diesel kommt keiner heran.

Vielleicht gibt es in Zukunft auch eine M-Performance-Variante, die dann rund 300 PS leisten könnte. Und die Bayern diskutieren bereits über eine Ableitung mit Cabrioverdeck. Technisch möglich wäre auch ein Hybrid. Die Nachfrage nach einem solchen Modell dürfte sich allerdings gerade bei dieser sportlichen Baureihe in engen Grenzen halten.


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QuelleBMW
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