Mercedes-Maybach präsentiert sich mit neuem Gesicht: Die Frontpartie der edelsten S-Klasse wird jetzt von einem Kühler mit vertikalen Streben gekennzeichnet, auf der Haube thront weiterhin ein Mercedes-Stern. Es gibt Maybach-spezifische Felgen und ingesamt neun Zweifarb-Lackierungen. Und die dunklen Farben werden mit einer zusätzlichen, von Hand aufgetragenen Klarlackschicht erhältlich sein. Im Innenraum heben neue Farbkombinationen die Mercedes-Maybach S-Klasse von ihren profaneren Schwestermodellen ab.

Die Mercedes-Maybach S-Klasse kommt als S 560, angetrieben von einem 4,0-Liter-V-8, und als S 650, ausgestattet mit dem 6-Liter-V-12 aus dem AMG S 65. China wird wohl eine Sechszylinder-Einstiegsversion behalten.

Die Auferstehung von Maybach ist ein Erfolg vor allem von Markenchef Ola Källenus und Chefdesigner Gorden Wagener. Die lange S-Klasse, stilistisch mit der für China und Indien entwickelten langen E-Klasse eng verwandt, sollte eigentlich als Mercedes-Benz starten. Doch dann setzten sich die Manager dafür ein, den Namen Maybach zurückzubringen. Gegen erhebliche Widerstände, denn der viel teurere Maybach 57 und 62, gebaut von 2002 bis 2012 auf der Plattform der S-Klasse W140, war auf dem Markt gefloppt.

Der Mut hat sich ausgezahlt

Der Erfolg gibt Wagener und Källenius heute recht: Die im November 2014 präsentierte Mercedes-Maybach S-Klasse ist ein voller Erfolg. Doch es fehlt noch etwas an Exklusivität: So ist es möglich, einen Mercedes-Maybach mit einer relativ bescheidenen Innenausstattung zu bestellen, und der Preisabstand zu einer regulären S-Klasse ist vielleicht zu gering.

Mit dem eigenständigen Kühler gibt es nun eine deutliche Differenzerung. Und es bereitet den Boden für eine Zukunft, die durch Wachstum geprägt ist: Noch 2018 wird es weitere Fahrzeugstudien geben, um 2020 soll es dann einen Mercedes-Maybach auf Basis der nächsten Generation des Geländewagens GLS geben. Mit neuem Gesicht.


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QuelleDaimler
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